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Dichtewürfel - Eine Geschichte


Als wir 2009 unsere ersten Dichtewürfel für Kalibrierzwecke im Auftrag einer Universität anfertigten, hätten wir nicht gedacht, dass dieses Produkt so hohe Wellen schlagen würde und mittlerweile zu jeder Elementesammlung gehört. Für die Forschung waren die Vorgaben klar: Höchste Präzision, Reinstes Material, Höchstmögliche Dichte der Materialien und solides Finish, koste es, was es wolle.

Natürlich war uns klar, dass so ein Produkt für den Markt und selbst für Hardcore-Sammler kaum interessant wäre, da viel zu teuer. Jeder Würfel musste in stundenlanger Arbeit exakt auf Maß und Gewicht kalibriert werden. Schon die Rohwürfel mussten wir auf 0,02mm Genauigkeit per Drahterosion zuschneiden lassen. Da kam schnell ein Stückpreis von über 1000 Euro + Material zusammen. Erst durch die Zusammenarbeit mit einer deutschen Firma und Anfertigung eigens dazu entworfenen Schleif- und Poliervorrichtungen und eines eigenen Gravurlasers, war das Produkt reif für den Shop. Inzwischen können wir tausende Sammler und hunderte Schulen zu unseren Kunden für Dichtewürfel zählen und die Dichtewürfel waren in aller Munde.

Einen großen Einbruch gab es dann ab ca. 2016, als Asiatische Händler über die verschiedensten Plattformen Metallwürfel anboten, die teilweise weniger kosteten als ein einzelner Schnitt per Drahterosion. Uns war klar, dass diese Würfel ganz anders konzipiert waren und keine Rücksicht auf Qualität genommen wurde, sondern allein die Masse und der Preis das Produkt bestimmte. Sicherlich war dies für viele Sammler ein Segen, da diese anstatt eines Würfels, ein ganzes Set erstehen konnten. Auch wir konnten nicht widerstehen und kauften Würfel verschiedenster Materialien, mussten aber schnell feststellen, das diese nicht mal als Rohmaterial für die Nachbearbung geeignet waren, da die Toleranzen bis zu +- 2mm betrugen und das Nachpressen und Zuschleifen viel zu lange dauern würde. Wir mussten erst verstehen, dass diese Würfel in keiner Weise als Dichtestandard gedacht und geeignet waren, sondern einfach als einfache, kostengünstige Elementeprobe in Würfelform.

Es sei den Kunden überlassen, was er am Ende haben möchte und es geht, wie bei vielen Dingen ums Detail. Letztendlich ist billige Massenware in jeder Branche angekommen und man kann sich eine täuschend echt aussehende Gucci Handtasche an beinahe jedem Urlaubsort der Welt um ein paar Euro kaufen. Letztendlich haben sogar die Luxus-Marken etwas davon, da sich so die Bekanntheit ihrer Produkte und der Kundenkreis erweitert.

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